Morbus Addison bei Katzen: Symptome, Diagnose und Behandlung leicht erklärt

Definition und Ursachen von Morbus Addison bei Katzen

Morbus Addison (Hypoadrenokortizismus) bei Katzen, auch als Nebennierenrindeninsuffizienz bekannt, klingt vielleicht wie der Name eines fiesen Bösewichts, ist aber tatsächlich eine seltene, jedoch behandelbare Krankheit. Dabei produziert die Nebennierenrinde nicht genügend lebenswichtige Hormone wie Glukokortikoide und Mineralokortikoide. Diese Hormone sind quasi die Hausmeister im Katzenkörper – sie halten den Elektrolythaushalt in Schuss und sorgen dafür, dass alles rundläuft.

Anzeichen und Symptome: Deine Katze als kleiner Faultier-Detektiv

Eins der auffälligsten Anzeichen für Morbus Addison bei Katzen ist Lethargie – oder wie wir es nennen: Der “Ich-liege-den-ganzen-Tag-nur-herum-und-mach-gar-nichts”-Modus. Dein Tiger wirkt also plötzlich wie Garfield am Montagmorgen. Auch Appetitlosigkeit und Erbrechen können auftreten. Dann verweigert der Samtpfoten-Boss seine Mahlzeiten, als wären sie aus Pappe gemacht – und das will was heißen.

Diagnose: Der ACTH-Stimulationstest

Um herauszufinden, ob deine Katze wirklich an Morbus Addison leidet, ist ein ACTH-Stimulationstest notwendig. Klingt kompliziert, ist aber im Prinzip ein Bluttest, der die Nebennieren darauf testet, ob sie noch Lust auf Arbeit haben. Falls nicht, heißt es: „Ab in die Therapie!“

Behandlung: Hormone für die Heldentat

Die gute Nachricht ist: Morbus Addison lässt sich behandeln. Hier kommen Hormonersatzpräparate wie Fludrocortison oder Prednisolon ins Spiel. Klingt nach Medizin, die ein Superheld einwerfen würde, oder? Diese Medikamente ersetzen die fehlenden Hormone und lassen deine Katze wieder als Captain Whiskers durch den Tag schnurren.