Warum wir zweimal im Jahr die Uhren verwirren (und uns selbst)
Jedes Jahr kommt dieser Moment, an dem wir uns fragen: „War es jetzt vor oder zurück?“ Ja, die Zeitumstellung. Sie ist wie die Party, zu der niemand eingeladen werden wollte, aber jeder hingehen muss. Ob du es magst oder nicht – zweimal im Jahr verstellen wir die Uhr, weil irgendjemand vor langer Zeit dachte, das sei eine grandiose Idee.
Aber warum tun wir uns das an? Und wie kannst du es dieses Jahr ohne Schlafmangel oder Kopfschmerzen überstehen? Lass uns da mal genauer hinschauen.
Die Basics: Vorwärts oder Rückwärts?
Stell dir vor, du wärst eine Uhr. Was würdest du lieber tun? Vorwärts rennen oder mal eine Stunde chillen? Genau das passiert bei der Zeitumstellung:
• Frühling: Die Sommerzeit beginnt, also drehen wir die Uhren *eine Stunde vor. Leider heißt das, wir verlieren eine Stunde Schlaf. Buh!
• Herbst: Jetzt sind wir nett zu uns und drehen die Uhren *eine Stunde zurück. Yay, eine Stunde mehr Schlaf! (Und wie wir alle wissen, gibt es keine schönere Art, den Sonntag zu beginnen.)
Warum gibt es überhaupt die Zeitumstellung?
Die Idee der Zeitumstellung wurde ursprünglich eingeführt, um Energie zu sparen. Im Sommer sollte das Tageslicht besser genutzt werden, sodass wir weniger Strom für Licht benötigen. Aber, ob das heute noch wirklich einen großen Unterschied macht, ist fraglich. Viele von uns haben ja ohnehin überall smarte LEDs, die uns anleuchten, während wir durch TikTok scrollen.
Was macht die Zeitumstellung mit uns?
Während die Technik keine Probleme hat, sich automatisch an die neue Zeit anzupassen (Danke, Smartphones!), hat unser Körper da so seine Schwierigkeiten. Diese extra oder fehlende Stunde kann unseren Schlafrhythmus ordentlich durcheinanderbringen. Die Folge: Montags fühlen wir uns wie Zombies und Kaffee wird zur Lebensrettung.
Fun Fact: Forscher haben herausgefunden, dass es nach der Zeitumstellung tatsächlich mehr Verkehrsunfälle und Herzinfarkte gibt. Also, bitte fahr am Montag nach der Umstellung vorsichtig – für den Fall, dass der Typ hinter dir im Auto noch nicht ganz wach ist.
Wie überlebst du die Zeitumstellung ohne Drama?
• Schlaftaktik: Geh ein paar Tage vorher etwas früher (oder später, je nach Richtung) ins Bett, damit du die Stunde nicht so abrupt spürst.
• Licht ist dein Freund: Im Frühling hilft es, morgens gleich viel Licht in die Wohnung zu lassen. Das signalisiert deinem Gehirn, dass der Tag losgeht – auch wenn du dich wie ein verschlafener Panda fühlst.
• Kein Nickerchen! So verlockend es auch ist, versuch nach der Umstellung tagsüber nicht zu schlafen. Dein Körper muss sich an den neuen Rhythmus gewöhnen.
Zeitumstellung: Bleibt das so?
Die Zeitumstellung ist in den letzten Jahren ordentlich in die Kritik geraten. Es gibt Pläne, sie in Europa abzuschaffen, aber bisher drehen wir uns weiter im Kreis. Bis dahin heißt es: Zwei Mal im Jahr dieses kleine Chaos durchleben und hoffen, dass es irgendwann vorbei ist.
Fazit
Die Zeitumstellung ist wie ein blindes Date: Man weiß nie genau, wie es ausgeht. Aber mit ein bisschen Vorbereitung und einer Extraportion Kaffee überstehen wir es jedes Mal wieder. Also, stell dir eine Erinnerung in dein Smartphone (oder frag deine Katze, die dich sowieso zur falschen Zeit weckt), und mach das Beste draus. Zeit ist schließlich das Wertvollste, das wir haben – auch wenn sie uns manchmal eine Stunde klaut.
Was denkt deine Katze darüber?
Falls du eine Katze hast, wird sie von der Zeitumstellung völlig unbeeindruckt sein. Sie wird dich weiterhin morgens um 5 Uhr mit einem Sprung über die Schulter oder einem Miauen wecken, weil Katzen sich von solchen banalen menschlichen Erfindungen wie der Uhr nicht beeindrucken lassen. Füttere mich jetzt oder bereue es.
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