Der katzensichere Weihnachtsbaum: Tipps und Tricks für Katzenbesitzer
Weihnachten ohne einen prachtvoll geschmückten Baum? Unvorstellbar! Doch jeder Katzenbesitzer weiß: Ein festlich dekorierter Baum ist für unsere pelzigen Akrobaten eine zu verlockende Herausforderung. Damit dein Weihnachtsbaum nicht zur Schlachtzone wird und du ihn nach der ersten Attacke nicht nur noch als „Holz mit Kugelscherben“ bezeichnen kannst, haben wir hier die besten Tipps für dich zusammengestellt, wie du den Baum schmückst und sicherst, damit er nicht zum Lieblingsspielzeug deiner Samtpfoten wird.
1. Die Wahl des perfekten Standorts
Erstmal gilt: Der Standort ist alles! Wähle einen Platz, der von Katzenkratzbäumen, Regalen oder anderen Startpunkten für akrobatische Flugmanöver weit entfernt ist. Deine Katze sollte keinen Sprung-Winkel finden, von dem aus sie mit einem eleganten Satz im Baum landen kann.
Profi-Tipp: Befestige den Baum mit einer zusätzlichen Sicherung an der Wand oder Decke. Ein stabiler Haken und ein starker, unauffälliger Draht wirken Wunder und verhindern, dass dein Baum umstürzt, wenn Miezi mal wieder Tarzan spielt.
2. Sicherer Christbaumschmuck: Glanz ohne Risiko
Glaskugeln sind schön, aber leider auch hochgefährlich. Wenn sie zu Bruch gehen, hinterlassen sie Scherben, die sowohl für Mensch als auch Tier Verletzungen verursachen können. Verwende lieber bruchsichere Kugeln aus Plastik oder Holz. Die sehen mittlerweile genauso schick aus und überleben sogar eine Katzenattacke.
Vermeide unbedingt:
• Lametta: Katzen lieben es, damit zu spielen und es zu fressen. Leider kann das zu schweren Darmverschlüssen führen.
• Glänzende Girlanden: Locken die Katze magisch an und können schnell verschluckt werden.
3. Lichterketten und Kabel sichern
Lichterketten bringen den Baum zum Strahlen, sind aber auch potenzielle Kausnacks für deine Katze. Achte darauf, dass Kabel gut versteckt und gesichert sind, damit Miezi keine Lust auf ein knisterndes „Snack-Erlebnis“ bekommt. Nutze Kabelschutzschläuche oder führe die Lichterkette möglichst nah am Stamm entlang.
Unser Tipp: Entscheide dich für LED-Lichter. Sie werden weniger heiß und sind somit sicherer, falls deine Katze doch einmal neugierig die Nase dran hält.
4. Den Baum stabilisieren: Standfestigkeit ist der Schlüssel
Katzen sind echte Kletterkünstler, und was bietet sich besser an als ein hoch aufragender Baum mitten im Wohnzimmer? Investiere in einen robusten, schweren Baumständer. Zusätzlich kannst du den Baum mit einer unsichtbaren Angelschnur an Wand oder Decke fixieren. Sollte deine Katze versuchen, den Gipfel zu erklimmen, bleibt der Baum fest an Ort und Stelle.
Extra-Sicherheit: Streue um die Basis des Baumes Zitrusduft oder ein paar Tropfen ätherisches Öl (z. B. Orange oder Zitrone). Katzen mögen diesen Geruch in der Regel nicht und halten sich fern.
5. Schmücken mit Verstand
Schmücke den unteren Teil des Baumes sparsam oder am besten gar nicht. Je weniger Reize in Schnauzenhöhe baumeln, desto uninteressanter ist der Baum für die Katze. Die kostbaren oder zerbrechlichen Schmuckstücke hängst du besser in die oberen Bereiche, außerhalb der Reichweite.
Kreative Ideen: Binde ein paar ungefährliche Stofffiguren oder Filzspielzeuge in die unteren Äste – dann hat die Katze etwas zu erkunden, ohne Schaden anzurichten.
Fazit: Ein friedlicher Feiertag für alle
Mit diesen Tipps kannst du den Weihnachtsbaum sicher und katzenfreundlich schmücken. Es gibt keine Garantie, dass deine Katze nicht doch den ein oder anderen Versuch wagt, aber zumindest bist du vorbereitet. So bleibt der Baum stehen und du musst nicht jedes Mal schockiert.
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