Katzen und Musik: Welche Klänge lieben unsere Fellnasen? 

Musik für Katzen

Hast du schon mal beobachtet, wie deine Katze auf Musik reagiert? Vielleicht hebt sie neugierig den Kopf, legt sich entspannt hin oder verlässt den Raum mit einem genervten Schwanzzucken. Tatsächlich haben Katzen ein ganz eigenes Musikempfinden – und es ist faszinierend, wie unterschiedlich sie darauf reagieren!

Hören Katzen überhaupt Musik wie wir?

Katzen haben ein viel feineres Gehör als wir. Sie nehmen Frequenzen wahr, die für unsere Ohren schlicht unsichtbar bleiben. Während wir Menschen Klänge zwischen 20 und 20.000 Hertz hören, reicht die Hörspanne von Katzen bis zu unglaublichen 65.000 Hertz! Kein Wunder also, dass ein schriller Ton für uns vielleicht nervig, für die Katze aber schlicht unerträglich sein kann.

Das bedeutet: Musik, die wir genießen, muss nicht unbedingt den Geschmack unserer pelzigen Mitbewohner treffen.

Welche Musik gefällt Katzen?

Studien haben gezeigt, dass Katzen besonders auf Musik ansprechen, die speziell für ihre Bedürfnisse komponiert wurde. Diese sogenannte „Katzenmusik“ orientiert sich an:

Frequenzen, die in der Tonhöhe dem Miauen oder Schnurren ähneln.

Rhythmen, die an den Herzschlag einer Katze im Ruhezustand erinnern.

Ein Beispiel dafür ist die Arbeit des Komponisten David Teie, der Musikstücke entwickelt hat, die Katzen nachweislich beruhigen und glücklich machen können. Seine Songs enthalten sanfte Melodien und beruhigende Schnurrgeräusche – perfekt, um gestresste Katzen zu entspannen.

https://youtube.com/watch?v=5b6A2UgCFg0%3Fsi%3DjZYK-oYRJJRn8-P-

Welche Musik mögen Katzen weniger?

Lautstarke Rockmusik oder chaotische Klänge sind in der Regel nichts für Stubentiger. Zu viele plötzliche Tonwechsel oder ein hoher Lärmpegel können Katzen stressen. Wenn du also ein Fan von Heavy Metal bist, solltest du besser Kopfhörer verwenden – deiner Katze zuliebe. 😉

Wie kannst du herausfinden, welche Musik deine Katze liebt?

Hier ein paar Tipps:

1. Probiere verschiedene Genres aus: Spiele sanfte klassische Musik, Naturgeräusche oder eben speziell für Katzen entwickelte Stücke.

2. Beobachte ihre Reaktionen: Schnurrt deine Katze? Legt sie sich entspannt hin? Oder zeigt sie Stresssymptome wie nervöses Umherlaufen oder Ohrenanlegen?

3. Vermeide extremes Lautstärken: Katzen mögen es dezent. Was für uns „normal“ klingt, ist für sie oft schon zu laut.

Wie Musik den Alltag deiner Katze bereichern kann

Musik kann auch dabei helfen, den Alltag deiner Katze abwechslungsreicher zu gestalten:

Beruhigung bei Stress: Etwa bei Tierarztbesuchen oder wenn es draußen stürmt.

Beschäftigung bei Langeweile: Sanfte Klänge können besonders Wohnungskatzen positiv stimulieren.

Zusammen entspannen: Lass beim Kuscheln eine beruhigende Playlist laufen – das kann für euch beide entspannend sein!

Unsere Top-Tipps für „katzenfreundliche“ Musik

1. Klassik: Chopin, Debussy oder Mozart sind oft eine sichere Wahl.

2. Naturgeräusche: Sanfte Vogelgesänge oder Meeresrauschen kommen bei vielen Katzen gut an.

3. Katzenmusik-Playlists: Plattformen wie Spotify bieten speziell zusammengestellte Katzenmusik an, die deine Samtpfote lieben könnte.

Fazit

Katzen und Musik – das kann eine harmonische Kombination sein, wenn du dich ein wenig auf die sensiblen Ohren deiner Fellnase einstellst. Probiere es aus und finde heraus, welcher „Soundtrack“ den Geschmack deines Stubentigers trifft. Vielleicht entdeckt ihr ja bald eure gemeinsame Lieblingsplaylist! 🎧🐾