Mythen über Katzen, die du immer geglaubt hast – und die nicht stimmen
Katzen sind mysteriöse Wesen, die seit Jahrhunderten von Legenden umgeben sind. Manche dieser Geschichten sind harmlos und lustig, andere können das Wohl unserer Samtpfoten beeinflussen. Zeit, mit ein paar der größten Mythen aufzuräumen!
1. Katzen landen immer auf ihren Pfoten
Klar, Katzen sind wahre Akrobaten, aber unverwundbar sind sie nicht! Sie besitzen den sogenannten „Righting Reflex“, der ihnen hilft, sich in der Luft zu drehen. Doch wenn die Fallhöhe zu niedrig oder zu hoch ist, kann das schiefgehen. Tatsächlich verletzen sich Katzen bei Stürzen aus mittleren Höhen öfter als bei ganz hohen, weil sie weniger Zeit haben, sich richtig zu drehen. Fazit: Lieber Katzennetz an den Balkon machen!
2. Milch ist gut für Katzen
Jeder kennt das Bild einer schnurrenden Katze mit einem Schälchen Milch. Doch in Wahrheit sind die meisten erwachsenen Katzen laktoseintolerant! Milch kann ihnen Magenprobleme und Durchfall bereiten. Falls deine Katze dennoch nicht auf Milch verzichten will, gibt es spezielle laktosefreie Katzenmilch – aber auch die sollte nur ein Leckerli sein.
3. Eine Katze muss nur einmal Junge bekommen, dann ist sie glücklich
Dieser Mythos hält sich hartnäckig, doch biologisch gesehen ist es völliger Unsinn. Katzen verspüren keinen emotionalen Wunsch, Mutter zu werden. Tatsächlich ist eine Kastration die beste Entscheidung für ihre Gesundheit, da sie Gebärmutterentzündungen und Tumore verhindert – und das Katzenelend durch ungewollte Kätzchen reduziert.
4. Katzen schnurren nur, wenn sie glücklich sind
Ja, Katzen schnurren, wenn sie sich wohlfühlen – aber auch, wenn sie Schmerzen haben oder gestresst sind! Es ist eine Art Selbstheilungsmechanismus, der nachweislich sogar die Knochenregeneration unterstützt. Also achte genau auf die Körpersprache deiner Katze: Liegt sie entspannt mit halb geschlossenen Augen da? Happy Cat. Liegt sie versteckt und zeigt Stresssignale? Besser mal zum Tierarzt.
5. Eine Katze darf ruhig mal einen Tag alleine bleiben
Katzen gelten als unabhängig, aber das heißt nicht, dass sie gern alleine sind! Viele Katzen können Trennungsangst entwickeln und vereinsamen, wenn sie zu lange ohne Gesellschaft sind. Besser: Beschäftigungsmöglichkeiten wie Kratzbäume, Fummelspielzeug und – wenn möglich – eine zweite Katze als Gefährten.
6. Katzen lieben es, gestreichelt zu werden
Katzen sind keine Hunde! Manche genießen Streicheleinheiten, andere nur kurz und in bestimmten Bereichen. Bauch? No-Go für viele! Schwanz? Auch eher tabu. Die meisten Katzen mögen es am Kopf, unter dem Kinn oder hinter den Ohren. Achte auf die Signale: Fängt deine Katze an, mit dem Schwanz zu zucken? Dann lieber aufhören, bevor die Krallen sprechen.
Fazit: Nicht alles glauben, was man hört!
Viele Mythen über Katzen sind alt, romantisch – aber schlichtweg falsch. Indem wir besser über unsere pelzigen Mitbewohner Bescheid wissen, können wir ihnen ein gesünderes und glücklicheres Leben ermöglichen. Also: Welche Mythen über Katzen hast du bisher geglaubt? Schreib’s in die Kommentare!
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