Warum deine BKH um 3 Uhr nachts durchdreht – und du es irgendwann okay findest
„Schlafen? Sorry, ich hab jetzt Zoomies.“
Es ist 2:57 Uhr. Du liegst im Halbschlaf. Dann: Schnauben. Kratzen. Galopp auf Laminat. Und schon rast deine Britisch Kurzhaar durch die Wohnung, als hätte sie Red Bull intravenös bekommen.
Willkommen bei den Mitternachts-Zoomies. Keine Sorge, du bist nicht allein.
Was da nachts eigentlich los ist
- Aufgestaute Energie: BKHs sind tagsüber oft entspannt – abends müssen sie das kompensieren.
- Instinkt: Katzen sind dämmerungsaktiv. Das bedeutet: nachts wach, tags „chill“.
- Langeweile: Keine Reize = Selbstbespaßung. Und zwar um 3 Uhr.
- Routine: Wenn du mal reagiert hast (Futter gegeben, gestreichelt), hast du unbewusst eine Nachtgewohnheit erschaffen.
Was du dagegen tun kannst (oder auch nicht)
Was helfen kann:
- Feste Spielzeit am Abend: 15–20 Minuten Toben vor dem Schlafen gehen.
- Keine Nacht-Leckerlis: Kein Belohnungssystem für 3-Uhr-Partys.
- Beschäftigung am Tag: Fensterplatz, Intelligenzspielzeug, Zweitkatze?
Was du lassen kannst:
- Brüllen oder Tür knallen: Macht alles nur aufregender.
- Ignorieren und hoffen: Sie macht trotzdem weiter. Leise. Hinterlistig.
Der Trick: Akzeptanz + Abendroutine = Frieden
Du wirst irgendwann damit leben können. Weil sie dich danach wieder anschaut wie Queen Elizabeth. Und schnurrt.
Du wirst dich fragen, wie so viel Chaos in so viel Flausch passt. Und gleichzeitig wissen: Genau das ist es, was du liebst.
FAQ
Ist das normal für BKHs?
Ja. Besonders bei jungen Katzen oder Wohnungstieren.
Hört das wieder auf?
Mit dem Alter: ja. Aber bis dahin helfen feste Routinen.
Schadet das dem Tier?
Nein, im Gegenteil. Bewegung ist gesund. Du brauchst nur gute Nerven.
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