Warum rote Katzen die besten Haustiere sind

Also, jeder, der schon mal einer roten Katze über den Weg gelaufen ist – oder wie ich eine im Haus hat – weiß, dass diese flauschigen Energiebündel eine ganz eigene Liga an Eigenheiten mitbringen. Wir reden hier nicht von normalen Katzen. Nein, rote Katzen sind quasi die Rockstar-Version der Hauskatze! Und da ich das zweifelhafte Vergnügen habe, mit Millow, meinem kleinen (gut… nicht so kleinen) roten Kater zusammenzuleben, kann ich euch aus erster Hand erzählen, was da so los ist.

1. 80 % der roten Katzen sind männlich – und 100 % davon sind verfressen

Tja, das Klischee stimmt: Die meisten roten Katzen sind Jungs. Aber ich sage euch, Millow frisst locker für drei Kater – mindestens! Er schlingt sein Futter in einer Geschwindigkeit herunter, die selbst einem Wettbewerbsschnellesser Angst machen würde. Es ist wie ein unsichtbares Rennen, bei dem der Napf nach drei Sekunden leer ist und Millow dann mit großen Augen vor dir sitzt, als hätte er nie eine Mahlzeit gesehen. Wer kann diesem Blick widerstehen? (Antwort: Niemand. Ich jedenfalls nicht.)

2. Einheitlich rot? Pff, Tabby is the new Black!

Wenn du dachtest, deine rote Katze sei nur rot, dann hast du es wohl noch nicht genau hingeschaut. Jede rote Katze hat ein Tabby-Muster – das ist quasi wie ein Geheimcode in ihrem Fell! Millow zum Beispiel trägt sein getigertes Fell mit Stolz, als wäre er ein kleiner Löwe. Aber glaubt mir, hinter dieser majestätischen Erscheinung steckt ein ziemlich alberner Kater, der regelmäßig versucht, sich in Kartons zu quetschen, die für ein Kätzchen die Größe eines Kaffeebechers gemacht sind.

3. Rote Katzen und Menschen mit roten Haaren – nur einer von uns stiehlt das Essen!

Es gibt ja diese Theorie, dass rothaarige Menschen ein bisschen wild und frech sind. Und was soll ich sagen? Millow setzt da nochmal einen drauf. Ich habe gehört, dass sowohl bei Menschen als auch bei Katzen das Pigment Phäomelanin für die rote Farbe verantwortlich ist. Aber ganz ehrlich? Millows Talent, alles Essbare in Sekundenschnelle zu entdecken, macht ihn zu einem kulinarischen Ninja. Ich habe ihn dabei erwischt, wie er versuchte, mein Frühstücksbrot zu inhalieren, bevor ich auch nur einen Bissen nehmen konnte.

4. Sommersprossen – auch auf der Nase

Millow hat nicht nur Charme, er hat auch Sommersprossen! Diese kleinen schwarzen Flecken auf seiner Nase machen ihn nur noch niedlicher. Sie sind harmlos, aber sie verleihen ihm diesen “Ich bin ein frecher kleiner Bandit”-Look. Wobei er das ja tatsächlich ist… zumindest, wenn es um Essen geht. Aber hey, wer kann so einem gesprenkelten Gesicht böse sein?

5. Gesellig bis zum Anschlag

Wenn ich mich mal irgendwo hinsetze, sei es zum Arbeiten oder nur um einen Kaffee zu trinken, kann ich sicher sein, dass Millow da ist. Er ist quasi mein ständiger Schatten – es sei denn, er ist gerade mit seiner Hauptbeschäftigung (Schlingen, fressen, inhalieren) beschäftigt. Es gibt wirklich keine Situation, in der er nicht die Nähe sucht – manchmal auch etwas zu nah, wenn er beschließt, sich mitten auf die Tastatur zu legen.

6. Rote Katzen: Die heimlichen Stars deiner Küche

Wusstet ihr, dass rote Katzen gerne das Haus auf den Kopf stellen? Besonders, wenn es um die Küche geht? Millow hat einmal gelernt, wie man Schränke öffnet, und seitdem sind keine Snacks mehr sicher. Er hat einen eingebauten Radar für alles Essbare. Und sollte er nichts finden, dann tut es notfalls auch der Karton, in dem das Futter geliefert wurde.

7. Millow und seine Boxenliebe

Apropos Kartons: Millow liebt sie. Wirklich. Er hat dieses unbeschreibliche Talent, den kleinsten Karton zu finden und dann zu versuchen, sich hineinzufalten. Es ist als würde er ein Naturgesetz außer Kraft setzen, wenn er sich in einen Karton quetscht, der definitiv zu klein für ihn ist. Aber warum auch nicht? Rote Katzen sind bekanntlich die Meister darin, das Unmögliche möglich zu machen.

8. Filmreife Rotpelze

Rote Katzen sind auch in der Filmwelt nicht wegzudenken. Von Garfield über Krummbein bis hin zu Jones aus „Alien“, diese Samtpfoten haben einfach das gewisse Etwas. Millow mag noch keinen eigenen Blockbuster haben, aber in meiner Küche spielt er täglich in seinem eigenen Drama: „Das unersättliche Katermonster.“

9. Verfressen und liebenswert – das Gesamtpaket

Rote Katzen sollen ja angeblich eine Neigung zum Überfressen haben. Millow ist da wohl das Paradebeispiel. Manchmal denke ich, er hat einen Wurmloch-Magen, der einfach nicht voll wird. Es gibt Tage, da fragt man sich, ob er überhaupt gekaut hat. Aber egal wie verfressen, frech und manchmal auch ein wenig chaotisch er ist – er ist mein kleiner, roter Wirbelwind. Und das Leben mit ihm? Absolut köstlich! (Im wahrsten Sinne des Wortes.)

Wenn ihr also glaubt, rote Katzen seien einfach nur hübsch anzuschauen, habt ihr weit gefehlt. Sie bringen Chaos, Charme und endlose Schlingerei in euer Leben. Aber das Beste daran? Man liebt sie trotzdem (oder vielleicht genau deswegen!).